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Naturraum-Nr.:

352

Naturraum:

Fuldaer Senke

Landkreis:

Fulda

 

 

 

Naturraumbilanz (für den Regierungsbezirk Kassel)

  • Der Waldanteil beträgt 8 %; er teilt sich auf in 41 % Laubwald, 47 % Nadelwald, 9 % Mischwald und 3 % sonstiger Waldfläche.
  • Die landwirtschaftliche Nutzfläche gliedert sich in 44 % des Naturraums für Ackerfläche und 12 % des Naturraumes für Grünland.
  • Unter 1 % der Naturraumfläche entfallen auf Gewässer.

Geologie / Relief

  • 3-teiliges Tal- und Beckensystem mit hügeligem Charakter zwischen Fulda-Haune-Tafelland, Vogelsberg und Kuppenrhön.
  • Buntsandsteinsockel mit mehreren verschobenen Grabensystemen.
  • Trias von Lößdecken überlagert.
  • Einzelne Basaltstiele mit bewaldeten Kuppen.

Gewässer

  • Geringe Niederschläge, wasserdurchlässige Gesteine, quellarmes Gebiet.
  • Zuflüsse aus dem benachbarten Bergland (Vogelsberg und Rhön).
  • Oberes Einzugsgebiet der Fulda.
  • Dichte Besiedlung und Kalisalzabbau, schlechte Wasserqualität der Fließgewässer, Salzbelastung der Fliede.
  • Als natürl. Stillgewässer einige Altarme.

Klima

  • niedrige Niederschlagsmengen im Regenschatten des Vogelberges.
  • Klimagunstlage, rel. hohe Jahresmitteltemp. (8°), früher Frühlingseinzug.

Flächennutzungen / Landschaftsstrukturen

  • Gute Böden, ackerbauliche Nutzung, dichte Besiedlung.
  • Hoher Flurbereinigungsgrad, Kleinstrukturen fehlen meist.
  • Frische Talsohlen (Fliedetal) größere Grünlandanteile.
  • Forstwirtschaftliche Nutzung auf wenigen Basaltkuppen und Muschelkalkrücken (Fichten und Kiefern).
  • Abbau von Basalt und Kalk.
  • Kurbetrieb Bad Salzschlirf.

Potentiell natürliche Vegetation

  • Auf tiefgründigen, nährstoff- und basenreichen Böden Waldmeister-Buchenwälder.
  • Auf flachgründigen, trockeneren Kalkklippen lichte Kalkbuchenwälder.
  • Auf ärmeren, nicht lößbedeckten Buntsandsteinflächen artenärmere Hainsimsen-Buchenwälder.
  • Auen je nach Grund- und Hochwassereinfluß mit Weich- und Hartholzauengesellschaften.
  • Altwässer mit Erlenbrüchen, Röhrichten und Seggenriedern.

Realvegetation

  • Vereinzelt Laubmischwaldbestände.
  • Verlandungsvegetation an wenigen Altwässern.
  • Auf flachgründigen Basaltkuppen Halbtrockenrasen mit Verbuschungstendenz.
  • In Talräumen Grünlandnutzung.
  • An steileren Talhängen Hecken und Feldgehölze.
     
 

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